Unterstützung der Hentschel-Stiftung
Für Fachtagungen und den Druck wissenschaftlicher Arbeiten
Die Hentschel-Stiftung unterstützt Einrichtungen des Universitätsklinikums Würzburg finanziell bei der Organisation von Fachveranstaltungen zum Thema „Schlaganfall“.
Sie unterstützt weiterhin die Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen zum Thema „Schlaganfall“ jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Altersgrenze 40 Jahre) in Form von Druckkostenzuschüssen.
Die Höhe der Zuschüsse bemisst sich nach der Verfügbarkeit der Mittel der Stiftung und der Anzahl sowie der Qualität der eingegangenen Anträge. Anträge sind jederzeit zu richten (mit Lebenslauf, Lichtbild und Schriftenverzeichnis) an:
Prof. Dr. Tim J. von Oertzen
Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Würzburg
Oberdürrbacher Str. 6
97080 Würzburg
Forschungsförderung der Hentschel-Stiftung
Die Hentschel-Stiftung engagiert sich für wegweisende medizinische Forschung. Ein herausragendes Beispiel ist die 2024 eingerichtete Hentschel-Stiftungsprofessur am Universitätsklinikum Würzburg.
Ziel der Professur ist es, neue Therapien zu entwickeln, um die Behandlung von Schlaganfallpatienten nachhaltig zu verbessern.
Forschung für bessere Therapien
Gemeinsam mit einem interdisziplinären Team aus Medizin und Naturwissenschaft erforscht der Stiftungsprofessor Michael Schuhmann, welche komplexen Prozesse während eines Schlaganfalls im Gehirn ablaufen. Dabei geht es nicht nur um ein besseres Verständnis des Krankheitsgeschehens, sondern vor allem darum, die gewonnenen Erkenntnisse in innovative Therapiekonzepte zu überführen.
Für diese Forschung stehen modernste Methoden zur Verfügung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der engen Verzahnung von präklinischer Grundlagenforschung und klinischen Biomarker-Studien – mit dem Ziel, Synergieeffekte optimal zu nutzen.
Ein zentrales Forschungsfeld ist die sogenannte Thrombo-Inflammation – eine durch aktivierte Blutplättchen (Thrombozyten) ausgelöste Entzündungsreaktion. Das Team identifiziert gezielt Signalmoleküle, die an diesem Prozess beteiligt sind. Durch deren gezielte Beeinflussung sollen sowohl Entzündungsreaktionen als auch Gewebeschädigungen deutlich reduziert werden – mit dem Ziel, die neurologischen Folgen eines Schlaganfalls wirksam zu lindern.
Eine zentrale Rolle spielen dabei Untersuchungen klinischer Proben von Schlaganfallpatienten. Sie ermöglichen es, biologische Marker zu identifizieren, die sich zur Prognose oder als Angriffspunkte für neue Therapien eignen. Diese Erkenntnisse könnten langfristig dazu beitragen, Schlaganfallpatienten individueller und wirksamer zu behandeln – und so ihre Chancen auf Erholung deutlich zu verbessern.
